Aktuelles: neue Membranen, Projekte, Kooperationen, Fusionen und Akquisitionen
EU fördert die Entwicklung der Membran-Bioreaktor-Technologie (MBR) Oktober 2005 - EU fördert neue Abwassertechnologien: 6 Mio. € Fördermittel für die Entwicklung der Membran-Bioreaktor-Technologie (MBR) >>mehr... GEA Group erwirbt Membraflow-Gruppe 15. September 2005 - Die GEA Group Aktiengesellschaft stärkt mit der Akquisition der Membraflow-Gruppe zum 1. Oktober 2005 >>mehr... PEMEAS und die De Nora-Gruppe kündigen Unternehmensfusion an 7. Juli 2005 - PEMEAS und die De Nora-Gruppe, Mailand, planen die Zusammenlegung ihrer Brennstoffzellenaktivitäten. De Nora wird ihr Brennstoffzellengeschäft E-TEK in die PEMEAS einbringen >>mehr... China: DEGUSSA setzt auf Wachstumsmarkt für Lithium-Ionen-Batterien 22. Juni 2005 - Die Degussa AG, Düsseldorf, und das japanische Unternehmen ENAX, Tokio, gründen ein Jointventure zur Zusammenarbeit auf dem hoch attraktiven Gebiet von Materialien für Lithium-Ionen-Batterien. >>mehr... ZENON übernimmt Alpha Plan GmbH und Saxonia BioTec GmbH 22. März 2005 - ZENON übernimmt weitere deutsche Unternehmen >>mehr... EU fördert neue Abwassertechnologien: 6 Mio. € Fördermittel für die Entwicklung der Membran-Bioreaktor-Technologie (MBR) EU fördert neue Abwassertechnologien: 6 Mio. € Fördermittel für die Entwicklung der Membran-Bioreaktor-Technologie (MBR) Die europäische Kommission will die Entwicklung und Anwendung von Membran- Bioreaktor-Prozessen in der kommunalen Abwasserbehandlung voranbringen und hat entschieden, zu diesem The ma zwei neue Projekte innerhalb des 6. EUForschungsrahmenprogramms zu fördern. Die beiden Projektkonsortien umfassen 25 europäische Hochschulen, Forschungszentren, Unternehmen und Betreiber von MBRAnlagen. Darüber hinaus sind 2 australische Universitäten und eine südafrikanische Universität involviert. Das Gesamtbudget des Projektes beläuft sich auf ca. 12 Mio. €, davon trägt die EU 6 Mio. € und die australische Regierung etwa 0,5 Mio. €. Die Projekte “AMEDEUS” und “EUROMBRA” starten im Oktober 2005 mit einer Laufzeit von 3 Jahren. Im Zentrum der Forschung steht die Weiterentwicklung von Membranbelebungsverfahren in der kommunalen Abwasserbehandlung. Dieses neue Konzept, allgemein als Membran-Bioreaktor (MBR)-Technologie bezeichnet, wird bereits weltweit im großen Maßstab zur Reinigung industrieller Abwässer eingesetzt und gilt als Schlüsseltechnologie für eine zukunftsfähige moderne Reinigung kommunaler Abwässer. Im Vergleich zu konventionellen Technologien ist mit der MBR-Technik eine komplette Desinfektion des gereinigten Wassers sowie auch eine verbesserte Eliminierung von Spurenstoffen und Schadstoffen möglich. Die beiden Projekte haben ehrgeizige Ziele: - Senkung sowohl der Investitions- als auch der Betriebskosten von MBR-Technologien in Europa und Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit zu konventioneller Verfahrenstechnik. - Förderung der Präsenz europäischer Firmen auf dem MBR-Markt, sowohl in der EU als auch weltweit. - Erschließung von neuen Verfahren zur Einhaltung der Europäischen Richtlinien zur Abwasserbehandlung und Badegewässerqualität sowie Erhöhung der Anwendungspotenziale bei der Wiederverwendung von gereinigten Abwässern für Brauchwassernutzungen. KompetenzZentrum Wasser Berlin GmbH - www.kompetenz-wasser.de - Cicerostr. 24, D-10709 Berlin Boris Lesjean, Projektkoordinator AMEDEUS Norwegian University of Science and Technology - www.ntnu.no - 7491 Trondheim, Norway TorOve Leiknes, Projektkoordinator EUROMBRA GEA Group erwirbt Membraflow-Gruppe Bochum, 15. September 2005 – Die GEA Group Aktiengesellschaft stärkt mit der Akquisition der Membraflow-Gruppe zum 1. Oktober 2005 die strategische Geschäftseinheit Mechanische Trenntechnik im Segment Process Equipment. Membraflow setzt mit der Produktion und Installation von Membranfiltrationsanlagen rund neun Millionen Euro bei sehr guter Profitabilität um. Bereits mit der Übernahme wird Membraflow zu einem positiven Earnings per Share-Beitrag auf GEA Group Ebene beitragen. Das in Aalen-Essingen in der Nähe von Stuttgart (Deutschland) beheimatete Unternehmen beschäftigt 34 Mitarbeiter. "Mit der Akquisition von Membraflow ergänzen wir unsere führende Marktposition in der zentrifugalen Trenntechnik um ein weiteres wichtiges Verfahren. Wir runden damit unser Portfolio strategisch weiter ab und wachsen in neuen Märkten", so Peter Schenk, Mitglied des Vorstands der GEA Group. Die Produkte des Unternehmens werden bereits heute gemeinsam mit Separatoren oder Dekantern der GEA Group-Tochter Westfalia Separator im Spezialmaschinenbau für die Nahrungsmittel, chemische und pharmazeutische Industrie eingesetzt. Im Schwerpunktmarkt Nahrungsmittel kommen die größten Kunden dabei zum Beispiel aus der Gelatine- und Stärkemilchproduktion. Membraflow genießt aber auch bei Weinkellereien, Molkereibetrieben und Fruchtsaftherstellern eine hervorragende Reputation. Das Hauptgeschäft des Unternehmens liegt derzeit noch in Europa, weist jedoch die stärksten Wachstumsraten in den USA und Asien aus. Im Weltmarkt für Membranfiltration, der auf etwa 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr geschätzt wird, zählt Membraflow zu den drei größten Anbietern. Für den Markt wird in den kommenden Jahren ein dynamisches Wachstum prognostiziert. Die GEA Group Aktiengesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2004 mit rund 17.000 Mitarbeitern einen Konzernumsatz von rund 4,1 Milliarden Euro. Process Equipment war dabei mit gut einer Milliarde Euro das zweitgrößte Segment und mit einer Umsatzrendite vor Steuern von mehr als 10 Prozent das profitabelste. www.geagroup.com PEMEAS und die De Nora-Gruppe kündigen Unternehmensfusion an Frankfurt, 7. Juli 2005 – PEMEAS und die De Nora-Gruppe, Mailand, planen die Zusammenlegung ihrer Brennstoffzellenaktivitäten. De Nora wird ihr Brennstoffzellengeschäft E-TEK in die PEMEAS einbringen und im Gegenzug Anteile an dem vergrößerten Unternehmen bekommen. Die Zusammenlegung muss noch von den Entscheidungsgremien der Unternehmen und den zuständigen Behörden genehmigt werden. Zusammenlegung bringt Vorteile für Kunden Mit einem breiten Produktportfolio und exzellenten Produktionskapazitäten kann das vergrößerte Unternehmen die schnell wachsende Kundenbasis in der entstehenden Brennstoffzellenindustrie besser bedienen. Zudem werden die verbesserten Entwicklungsmöglichkeiten zu einer schnelleren Einführung künftiger Produkte führen. Dr. Horst-Tore Land, Geschäftsführer der PEMEAS begrüßt die Integration: „Mit diesem Schritt schaffen wir ein starkes Unternehmen, das mit seinen Produkten Kunden unterstützt, wettbewerbsfähige Brennstoffzellen zu entwickeln. Wir freuen uns, mit De Nora ein führendes Unternehmen als neuen Anteileigner begrüßen zu dürfen.“ „Durch die Zusammenlegung schaffen wir ein nachhaltiges Geschäft - gemäß der Vision von De Nora, in allen Feldern der Elektrochemie führend zu sein. Wir konnten unsere jahrelangen Beziehungen zu PEMEAS zu einer strategischen Partnerschaft weiter entwickeln. Wir sind fest von den Zukunftsaussichten von PEMEAS überzeugt und freuen uns, das neue Unternehmen gemeinsam weiter entwickeln zu dürfen“, erklärt Luca Buonerba, Leiter der DNOx Oxygen & Specialties des De Nora Elettrodi Network. Zwei Unternehmen mit komplementären Technologien PEMEAS ist der einzige kommerzielle Hersteller von Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) für Hochtemperatur PEM Brennstoffzellen, die wiederum kostengünstige und zuverlässige Brennstoffzellensysteme für viele Anwendungen ermöglichen. PEMEAS hat etwa 40 Mitarbeiter und hat ihren Firmensitz in Frankfurt/Main. E-TEK, ein Geschäftsbereich der De Nora Nordamerika, ist ein führender Entwickler und Hersteller von Katalysatoren und Gasdiffusions-Elektroden. Der geplante Zusammenschluss betrifft nur die Produkte für Brennstoffzellen. De Nora wird industrielle Märkte außerhalb der Brennstoffzellenkomponenten weiter betreuen. E-TEK ist mit etwa 20 Mitarbeitern in Somerset, New Jersey angesiedelt (www.etek-inc.com). Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzellenindustrie Gemeinsam bilden die Produkte von PEMEAS und E-TEK das Herz der Brennstoffzelle: Die Membran-Elektroden-Einheit. Die MEA wandelt Wasserstoff und Luft in elektrische Energie und Dampf um. Die Produkte von PEMEAS basieren auf einer einmaligen Hochtemperatur-Membran-Technologie, während E-TEK ein Technologieführer bei Edelmetall-Katalysatoren ist. E-TEK und PEMEAS haben gemeinsam mehr als 120 aktive Patente und Patentanmeldungen für Brennstoffzellenkomponenten. Viele Kunden nutzen bereits Produkte von PEMEAS und E-TEK für die Entwicklung und Kommerzialisierung von Brennstoffzellensystemen. Erwartet werden erste kommerzielle Anwendungen für tragbare Anwendungen, stationäre Systeme und Brennstoffzellen die Batterien ergänzen oder ersetzen. Experten sagen ein erhebliches, künftiges Wachstum für diese Märkte voraus –mit entsprechenden wirtschaftlichen Chancen für führende Zulieferer wie PEMEAS und E-TEK. PEMEAS GmbH ist ein weltweit führender Anbieter von Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) für Hochtemperatur Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM)-Brennstoffzellen, die unter dem Markennamen Celtec vertrieben werden. PEMEAS führt die Brennstoffzellenaktivitäten der Celanese AG und der früheren Hoechst Gruppe fort und hat den Innovationspreis 2004 der Deutschen Wirtschaft erhalten. Hinter PEMEAS steht ein Konsortium, das von Conduit Ventures Limited geleitet wird und sich aus SAM Private Capital, CDP Capital, P/S BankInvest NewEnergy Solutions, Celanese AG und der InfraServ Höchst, Standortbetreiber des Industrieparks Frankfurt-Höchst zusammen setzt. Für weitere Informationen: www.pemeas.com China: DEGUSSA setzt auf Wachstumsmarkt für Lithium-Ionen-Batterien Düsseldorf, 22. Juni 2005 – Die Degussa AG, Düsseldorf, und das japanische Unternehmen ENAX, Tokio, gründen ein Jointventure zur Zusammenarbeit auf dem hoch attraktiven Gebiet von Materialien für Lithium-Ionen-Batterien. Ein entsprechender Vertrag wurde in Shanghai unterzeichnet. Beide Partner werden an dem Gemeinschaftsunternehmen je 50 Prozent halten. ENAX ist Technologiegeber für das Jointventure und auch künftiger Forschungspartner. Degussa erwirbt mit dem Gemeinschaftsunternehmen eine weltweite, exklusive Lizenz zur Herstellung hoch entwickelter Elektroden für Lithium-Ionen-Batterien. Nach Vorliegen aller Genehmigungen der chinesischen Behörden wird das neue Unternehmen unter dem Namen "Degussa Enax (Anqiu) Power Lion Technologies Co., Ltd." starten. Sitz des Jointventures ist Anqiu in der nordchinesischen Provinz Shandong. Dort sollen die Elektroden produziert und dann an den ENAX-Standorten Tianjing in der Nähe von Peking sowie im japanischen Yonezawa eingesetzt werden. Mittelfristig ist auch die Belieferung weiterer Batteriehersteller im asiatischen Raum mit Elektroden vorgesehen. Der Degussa Vorstandsvorsitzende Prof. Utz-Hellmuth Felcht: "Das neue Jointventure unterstreicht unsere Entschlossenheit, die Präsenz der Degussa in attraktiven Märkten Asiens systematisch auszubauen. Wir wollen in Asien langfristig einen Anteil am Konzernumsatz von 25 Prozent erreichen." Der Weltmarkt für Lithium-Ionen-Batteriematerialien ist 2004 zweistellig gewachsen und beläuft sich auf mehr als 1,2 Mrd. US-Dollar. Degussa geht davon aus, dass das Marktvolumen bis zum Jahr 2015 auf rund 4 Mrd. US-Dollar steigen wird. Das Spezialchemie-Unternehmen hat sich frühzeitig in diesem viel versprechenden Markt mit ihrer keramischen Membran SEPARION® positioniert. Mit dem neuen Jointventure kommt Degussa ihrem Ziel, sich als bevorzugter Systemanbieter für Lithium-Ionen-Batteriematerialien zu etablieren, einen entscheidenden Schritt näher. Degussa Vorstand Dr. Alfred Oberholz: "Erfolgsgeheimnis ist auch hier unsere Innovationskraft, die auf einem breiten Chemieportfolio und fundierter Kenntnis bedeutender Technologien basiert." Wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit und Leistungsfähigkeit Degussa hat mit SEPARION® neuartige keramische Membrane entwickelt, die großvolumige Lithium-Ionen-Batterien leistungsfähiger und sicherer machen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den vermehrten Einsatz von Lithium-Ionen-Akkus als Großbatterien in modernen Elektro- und Hybridfahrzeugen. Mit den Elektroden aus dem neuen Gemeinschaftsunternehmen erweitert Degussa ihr Portfolio um einen weiteren wichtigen Baustein zur Herstellung sicherer Lithium-Ionen-Batterien. Gleichzeitig leistet sie einen wesentlichen Beitrag für die künftige mobile Energieversorgung. Als weltweite Nummer Eins in der Spezialchemie schafft Degussa mit innovativen Produkten und Systemlösungen Unverzichtbares für den Erfolg ihrer Kunden. Dies fassen wir in dem Anspruch "creating essentials" zusammen. Im Geschäftsjahr 2004 erwirtschafteten 45.000 Mitarbeiter weltweit einen Umsatz von 11,2 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 965 Mio. Euro. Unternehmenskommunikation: Hannelore Gantzer, Pressesprecherin, Tel. +49-211-65 041-368, www.degussa.de ZENON übernimmt Alpha Plan GmbH und Saxonia BioTec GmbH Hilden, 22. März 2005 – Die ZENON Gruppe übernimmt zum Jahresende 2005 alle Anteile an dern in Dresden ansässigen Firmen Alpha Plan GmbH und Saxonia BioTec GmbH. Alpha Plan ist seit etwa 10 Jahren führend auf dem Gebiet des Engineering und der Lieferung von Anlagen der Membranherstellung. Saxonia BioTec ist spezialisiert auf die Entwicklung von Hohlfasermembranen, sowie die Herstellung und Lieferung von Einweg-Modulen und Systemfertigungen für biotechnologische Anwendungen. Beide Unternehmen werden zur weiteren Optimierung der Fertigungsprozesse bei ZENON beitragen und somit das Unternehmensziel einer kosteneffizienten Produktion auf einem hartumkämpften Markt stärken. „Die Firmenübernahmen komplementieren unsere kontinuierliche Forschungsarbeit und Weiterentwicklung unserer Produkte,“ sagt Dr. Andrew Benedek, Vorstandsvorsitzender und CEO der ZENON-Gruppe. „Unser Hauptinteresse ist eine Kostenreduzierung des bestehenden Betriebes sowie die Erweiterung unserer Produktpalette.“ Alpha Plan und Saxonia BioTech werden weiterhin in den Bereichen Medizin und Biotechnologie aktiv sein, hinzu kommen Bereiche des ZENON-Kerngeschäfts. ZENON ist weltweit führend auf dem Gebiet der „getauchten“ Membrantechnik und bietet Lösungen für alle Bereiche der kommunalen und industriellen Wasser- und Abwasseraufbereitung. Weitere Angaben sind auch unseren Websites www.zenon.com (Muttergesellschaft) bzw. www.zenon-europe.de (Nord West Europa) zu entnehmen. |
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